Heute musste ich auf dem Weg zum Bahnhof einen Zahn zulegen.
Der Start eines solchen Sprints ist immer einfach; Durchhalten ist meist die Herausforderung. Vor allem wenn man so unsportlich ist wie ich! Und auch das Ende leite ich gern früher ein; vorgenommen habe ich mir bis zur Kreuzung durchzuhalten; aber ca. 10 Meter davor musste ich mich erinnern, dass ich noch nicht da bin.
Manchmal geht es mir so im Glaubensleben. Der Start war ganz gut, aber Durchhalten ist nicht immer das einfachste.
Aber hier bekomm ich ein besonderes Doppingmittel: Den heiligen Geist, der mit Teil von Gottes Kraft gibt. Und dann bin ich nicht allein unterwegs: Ich bin jn Gemeinschaft mit anderen Christen unterwegs und gemeinsam lässt sich so einiges besser bewältigen. Und dann läuft da noch jemand Besonderes: Jesus, der den Weg vorgibt, aber auch keinen einzigen zurücklässt.
Und mit all dem unterwegs, läuft es dann doch irgendwie rund.
Wenn ich das Gefühl habe, ich ersticke in meinen ToDos; erhalte ich die Erfolge und Motivation, die mich festhalten lassen und mich selbst immer wieder beeindrucken, was ich leisten und aufholen kann.
Wenn ich bei einem Problem nicht mehr weiter weiß, bekomm ich den zur Seite geschickt, der das Problem mit mir – oder sogar ohne mich – beseitigt.
Wenn ich heute um 7:18 Uhr merke, mit dem 7:21-Zug wird wohl nichts, hat er genau so viel Verspätung, dass auch ich unsportlicher Mensch noch davor zum Bahnhof komme.
Und wenn ich doch mal Mist baue, dann hat Jesus dafür schon bezahlt und hilft mir wieder zurück auf die Rennstrecke, bis wir es ins Ziel geschafft haben.